Lia Talbot

Album der Erinnerungen

Titel der Arbeit

Begleitet von unserer Vergangenheit schreiten wir durch das Leben und ver­suchen mit dem Erlernten und Prägungen durch Eltern, Verwandte und Freunde den Alltag zu bewältigen. Doch können wir uns noch an alles erinnern, was uns in unserem täglichen Leben begegnet ist? Wie war das nochmal am ersten Schultag? Wo war ich am 11. September 2001? Einiges erscheint uns fremd auf Bildern unserer Vergangenheit, manches wollen wir gar nicht mehr wissen. Einst Uninteressantes und Nebensächliches bekommt plötzlich einen höheren Stellenwert, weil wir es auf einem Bild entdecken, an einiges können wir uns schlichtweg nicht erinnern, weil wir die Erinnerung ­nirgendwo festgehalten haben.

Dieses Fotoalbum soll die verschiedenen Erinnerungsformen anhand von Bild und Textmaterial darstellen und dadurch aufzeigen, wie wichtiges es ist sich seine Erinnerungen zu bewahren und zu pflegen. Es beinhaltet exemplarische Beispiele, die fast jedem schon einmal begegnet sind. Auch der Wandel der Zeit und des Zeitgeistes in den Generationen ändert etwas an unseren Verhalten gegenüber Erinnerungen. Ein aktuelles Beispiel dafür sind soziale Netzwerke. Das öffentliche Erinnerungsportal liefert Möglichkeiten Erinnerungen zu bewahren und sie mit anderen zu teilen. Aber wie geht die Entwicklung an diesem Punkt weiter? Sammeln wir unsere Erinnerungen nur noch digital und nicht mehr persönlich greifbar gut aufgehoben an einem bestimmten Ort? Erinnerungen sind wichtig für uns persönlich und für das kol­lektive Gedächtnis.

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